Wenn die Angst plötzlich kommt: Panikattacken besser verstehen
- Jeanine Schäfer

- Sep 27
- 2 min read
Updated: Nov 1

Plötzlich beginnt das Herz zu rasen, die Atmung wird flach, ein Engegefühl in der Brust macht sich breit – und das Gefühl, gleich die Kontrolle zu verlieren oder ohnmächtig zu werden, ist überwältigend. Für viele Menschen ist eine Panikattacke ein sehr beängstigendes Erlebnis. Umso wichtiger ist es, zu verstehen, was im Körper und in der Psyche während einer solchen Attacke passiert – und welche Schritte unterstützen können, damit umzugehen.
Was ist eine Panikattacke?
Panikattacken sind akute, intensive Angstreaktionen, die meist unerwartet und plötzlich auftreten. Sie gehören zu den sogenannten Angststörungen, können aber auch im Rahmen anderer Belastungssituationen auftreten.
Typische Merkmale einer Panikattacke sind unter anderem:
Herzrasen oder stark spürbarer Herzschlag
Atemnot oder das Gefühl, nicht genug Luft zu bekommen
Engegefühl in Brust oder Kehle
Zittern, Schwitzen
Schwindel oder Benommenheit
Gefühl von Kontrollverlust oder „verrückt zu werden“
Angst zu sterben
Das kann sich für Betroffene bedrohlich anfühlen und belastend sein.
Warum kann es zu Panikattacken kommen?
Die Ursachen für Panikattacken sind vielfältig und individuell.
Sie können beispielsweise im Zusammenhang stehen mit:
Chronischem Stress oder Überforderung
Unverarbeiteten emotionalen Erfahrungen
Veränderungen im Leben, wie z. B. Trennung, Verlust oder andere Krisen
Lernprozessen, bei denen bestimmte Situationen als „gefährlich“ abgespeichert wurden
Was kann im Umgang mit Panikattacken unterstützen?
Es gibt verschiedene unterstützende Ansätze, die Menschen dabei helfen können, besser mit Panikattacken umzugehen oder alltagstaugliche Strategien zu entwickeln. Diese Ansätze zielen unter anderem darauf ab, die eigene Wahrnehmung zu schulen, den Körper besser zu regulieren oder belastende Gedanken zu hinterfragen.
Dazu gehören beispielsweise:
Achtsamkeit und Atemtechniken: z. B. durch ruhiges, bewusstes Atmen in den Bauchraum
Körperorientierte Verfahren: z. B. progressive Muskelentspannung, sanfte Bewegung
Psychotherapeutische Begleitung: z. B. durch Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, imaginative Verfahren
Selbstbeobachtung und Tagebuchführung, um Auslöser besser zu verstehen
Bitte beachte: Nicht jeder Weg ist für jede Person gleich hilfreich. Es kann sinnvoll sein, sich professionell begleiten zu lassen, um individuell passende Strategien zu entwickeln.
Wann könnte professionelle Unterstützung sinnvoll sein?
Wenn Panikattacken häufig auftreten, den Alltag einschränken oder mit anderen psychischen Belastungen einhergehen, kann eine professionelle therapeutische Begleitung eine wertvolle Unterstützung sein.
Als Heilpraktikerin, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie biete ich in meiner Praxis in Emmendingen Raum für individuelle Begleitung bei psychischen Belastungen an. Dabei orientiere ich mich an den Bedürfnissen und Zielen der Klient*innen und biete einen geschützten Rahmen für Stabilisierung und Orientierung.
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20 Minuten / Online oder per Telefon
Wichtiger Hinweis:
Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information über psychische Belastungen und ersetzt keinesfalls die Diagnose oder Behandlung durch einen Ärztin, Psychotherapeutin oder Heilpraktikerin. Bei akuten Beschwerden oder im akuten Kriesenfall wenden Sie sich bitte unbedingt an eine entsprechende Fachstelle oder den ärztlichen Notdienst.
Bildnachweis: Unsplash - Simran Sood