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Nichtorganische Schlafstörungen – Wenn die Nacht keine Ruhe bringt

Bildnachweis: von Becca Schultz auf Unsplash
Bildnachweis: von Becca Schultz auf Unsplash

Viele Menschen kennen Phasen, in denen der Schlaf einfach nicht erholsam ist. Man liegt wach, wälzt sich hin und her oder wacht viel zu früh auf. Früher oder später kann sich dann die fehlende nächtliche Erholung im Alltag bemerkbar machen. In meiner Arbeit als Heilpraktikerin, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie begegne ich häufig Menschen mit Schlafproblemen, für die jedoch keine körperliche bzw. organische Ursache gefunden werden kann.




„Schlaf ist das goldene Band, das Gesundheit und unseren Körper zusammenhält.“ Thomas Dekker

Was bedeutet „nichtorganisch“ eigentlich?

Der Begriff „nichtorganisch“ beschreibt, dass keine körperliche Erkrankung den Schlaf beeinträchtigt. Stattdessen liegen die Ursachen zumeist im seelischen oder psychosozialen Bereich. Dort, wo Gedanken, Gefühle und Lebensumstände zusammenwirken.


Mögliche Anzeichen

Nichtorganische Schlafstörungen können sich zum Beispiel zeigen durch:


  • Schwierigkeiten, ein- oder durchzuschlafen

  • Frühes Erwachen am Morgen

  • Unruhe oder Grübelgedanken in der Nacht

  • Erschöpfung und Konzentrationsprobleme am Tag


Wenn Gedanken, Gefühle oder Anspannung den Schlaf rauben

Oft sind es Stress, Sorgen oder innere Anspannung, die uns um den Schlaf bringen. Manche Menschen grübeln über Vergangenes, andere planen gedanklich schon den nächsten Tag. Wieder andere spüren diffuse Ängste, ohne sie genau benennen zu können. Schlaflosigkeit kann auch in belastenden Lebensphasen auftreten – etwa bei Veränderungen, Verlusten oder anhaltendem Druck im Alltag.


Der Körper und die Seele beeinflussen sich gegenseitig: Wenn das Innere keine Ruhe findet, fällt es auch dem Körper schwer, sich zu entspannen.

Mögliche Einflussfaktoren

Nichtorganische Schlafstörungen können mit verschiedenen seelischen und sozialen Faktoren in Zusammenhang stehen. Beispiele können sein:


  • Anhaltender Stress im Beruf oder Privatleben

  • Konflikte in der Partnerschaft, in Freundschaften oder im Beruf

  • Sorgen und Grübeln, die besonders abends auftreten

  • Ängste oder depressive Verstimmungen

  • Veränderungen im Lebensrhythmus, z. B. Schichtarbeit oder Reisen

  • Belastende Lebensereignisse, wie Trennungen oder Trauer


Oft wirken mehrere dieser Aspekte zusammen. Das kann dazu führen, dass der Körper nicht mehr in den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus findet.


Psychotherapeutische Begleitung – den eigenen Rhythmus wiederfinden

In der psychotherapeutischen Arbeit geht es weniger darum, den Schlaf „zu erzwingen“, sondern zu verstehen, was ihn beeinflusst oder stört. Oft stehen dahinter innere Anspannung, belastende Gedanken oder ungelöste Themen, die nachts viel mehr Raum einnehmen können.


In einem geschütztem Rahmen kann behutsam erkundet werden, welche seelischen oder situativen Faktoren den Schlaf beeinflussen und wie sich der Umgang damit verändern lässt. Entspannungsübungen, Achtsamkeit, das Erkennen von Gedankenmustern oder neue Abendroutinen können dabei unterstützen, den natürlichen Schlaf Stück für Stück zu fördern.


Selbstfürsorge für die Nacht

Einige kleine Schritte können eine gute Basis für erholsamen Schlaf fördern:


  • Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus

  • Bildschirme und helles Licht am Abend reduzieren

  • Tagsüber Bewegung an der frischen Luft integrieren

  • Eine ruhige, ordentliche & angenehme Schlafumgebung

  • Kleine Rituale vor dem Schlafengehen, um sich den Alltag hinter sich zu lassen


Diese Routinen können den Körper und Geist darauf einstimmen, dass nun Zeit zum Loslassen ist.


Wann Unterstützung sinnvoll sein kann

Wenn Schlafprobleme über längere Zeit bestehen oder das tägliche Leben beeinträchtigen, kann es hilfreich sein, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Im gemeinsamen Gespräch kann Raum entstehen, um Ursachen der nichtorganischen Schlafstörungen besser zu verstehen und neue Wege zu entwickeln, die Ruhe und Erholung wieder fördern können.

Wichtig: Erst körperliche Ursachen ausschließen

Bevor von einer psychischen oder stressbedingten Ursache ausgegangen werden kann, muss grundsätzlich von ärztlicher Seite gründlich abgeklärt werden, ob körperliche Gründe für die Schlafstörungen vorliegen. Erst wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, kann eine therapeutische Begleitung möglicherweise unterstützend sein.


rechtlicher Hinweis:

Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information über psychische Belastungen und ersetzt keinesfalls die Diagnose oder Behandlung durch einen Ärztin, Psychotherapeutin oder Heilpraktikerin. Bei akuten Beschwerden oder im akuten Kriesenfall wenden Sie sich bitte unbedingt an eine entsprechende Fachstelle oder den ärztlichen Notdienst.


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Als Heilpraktikerin, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie begleite ich Sie gerne auf Ihrem Weg, mehr Balance und Zufriedenheit in Ihrem Alltag zu entwickeln.


Vereinbaren Sie ein unverbindliches und kostenfreies Kennenlern-Gespräch. Gemeinsam schauen wir, ob und wie ich Sie in Ihrer aktuellen Situation unterstützen kann. Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen.




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Bildnachweis Kopfzeile: von Becca Schultz auf Unsplash


Kontakt

Jeanine Schäfer

Heilpraktikerin, beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

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Tel.: +49 (0)151-41635758

​​

diequelleindir@gmx.de

www.jeanineschaefer.de

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